Mit dem Ford Ranger über die Sandpisten jagen

Der Ford Ranger ist ein Pick-up aus dem Haus den US-amerikanischen Unternehmens Ford Motor Company. Vertrieben wird das Fahrzeug auch unter dem Namen Mazda BT-50 und ist als Kombi-Ausführung Ford New Everest in Südafrika und Vietnam erhältlich sowie als Ford Endeavour in Indien.

Mehr über den Ford Ranger gibt es hier 

 

Modellgeschichte Ford Ranger

Der Ford Ranger gehört zu den klassischen Modellen des in Nordamerika so beliebten Fahrzeugmodells von einem Pick-up. Der Ford Ranger wurde in der Zeit von 1982 bis Dezember 2011 gebaut. Danach lief von 2012 bis 2017 kein kleines Pick-up-Modell bei Ford mehr über das Band. Interessenten verwies man stattdessen auf den F-150, ein größeres Modell.
2018 entschloss man sich bei Ford den Ranger wieder ins Portfolio zu nehmen. Seither hat Ford wieder ein Einsteigermodell im Pick-up-Segment. Das erste Ford Ranger Modell war mit einem 2-Liter- (53 kW/72 PS) oder mit einem 2,3-Liter-Vierzylindermotor (63 kW/86 PS) ausgestattet. Nach dem Facelift 1989 wurde der 2,3-Liter-Motor mit zwei Zündkerzen pro Zylinder ausgestattet und leistete nun zusätzlich 10 kW. Ab 1990 gab es ein 4-Liter-Motor Modell mit 118 kW (160 PS).
Seine aerodynamische Karosserie erhielt der Ford Ranger im Frühjahr 1993 und einen 3-Liter-V6 Motor. 1998 wurde der Ford Ranger komplett überarbeitet mit einem größeren Fahrgastraum und einem verlängerten Radstand. Modifizierte Stoßfänger, aber auch neue Scheinwerfer und einen neuen Kühlergrill erhielt der Ford Ranger Mitte 2001 und weitere Facelifts Ende 2003 und Anfang 2006.
Ende 2006 wurde der Ford Ranger in Deutschland in drei Kabinenkonfigurationen angeboten, und zwar als Einzel-, verlängerte Einzel- und Doppelkabine. Als Motoren standen zwei Diesel-Motoren zur Auswahl, und zwar ein 2,5-Liter-Motor mit 105 kW (143 PS) und 3,0-Liter-Motor mit 115 kW (156 PS). In der Zeit von 2012 bis 2016 wurde der Ranger in den Ausstattungsvarianten XL, XLT, Limited und Wildtrak angeboten und erhielt in dieser Zeit eine umfangreiche Sicherheitsausstattung mit Antiblockiersystem und Fahrdynamikregelung und einer Bergabfahrkontrolle, einen Berganfahrassistenten sowie eine Anhängerstabilisierung und ein Sicherheits-Bremsassistenten, einen Überschlagschutz und ein Traktionskontrollsystem – und zwar serienmäßig.
Aktuell werden für den Ford Ranger die Ausstattungslinien

  • XL
  • XLT
  • Wildtrak
  • Limited

angeboten. Es gibt den Ford Ranger in diesen Ausstattungskriterien mit Einzelkabine und zwei Sitzplätzen, eine Extrakabine mit zwei zusätzlichen Notsitzen oder mit Doppelkabine mit drei zusätzlichen, aber vollwertigen Sitzplätzen.

Geländegängigkeit des Ford Ranger

Schon mit den Features, die der Ford Ranger in den Jahren 2012 bis 2016 erhielt, war dieses Fahrzeug äußerst geländegängig. Und das wird auf den Schotter- und Sandpisten in den USA benötigt, die von der asphaltierten Straße ab in Richtung der Jagdgebiete und der Ranches führen.
Hinter dem Gatter beginnt in der Regel bis zum Herrenhaus eine Schotterpiste in dem Land, in dem grenzenlose Möglichkeiten bestehen – auch beim Autofahren. Selbst die Basisausstattung des Ranger XL verfügt über einen Hinterradantrieb und die Grundausstattung ABS, ESP mit Antriebsschlupfregelung, Berganfahrhilfe, Bordcomputer, elektrische Fensterheber, aber auch Front-, Seiten- und Kopfairbags und ein Knieairbag für den Fahrer, eine Servolenkung und ein Überrollschutz sowie Allradantrieb.
Rasante Fahrten mit dem Ford Ranger ist daher auch in der Basisausstattung kein Problem. Die höheren Ausstattungslinien verfügen über weitere Features wie Nebelscheinwerfer, Leichtmetallräder und Klimaanlage, wahlweise mit manuellem Schaltgetriebe oder 6-Gang-Automatik. Weitere Features, die Querfeldeinfahrten und Überlandfahrten noch angenehmer machen sind beheizbare Vordersitze, eine Wärmeschutzverglasung und der Wildtrak hat sogar eine Umfeldbeleuchtung und eine Rückfahrkamera.

Der Ford Ranger ist bei vielen Offroadern sehr beliebt

Stärken und Schwächen

Der Ford Ranger ist ein echtes Offroad-Fahrzeug für den täglichen Einsatz im schwierigen Gelände wie durch die Wüste Nevadas oder für Fahrten abseits der asphaltierten Straße hin zur Ranch. Was der Motor von einem Ford Ranger nicht mag sind lange Standzeiten und stundenlange Fahrten über Highways. Und auch eine Belastung durch schwere Anhänger ist nicht das, was man dem Ford Ranger zumuten sollte. Der Ford Ranger ist vor allem darauf ausgelegt, dass mit dem Fahrzeug viele Kilometer gefahren werden kann von Wartung zu Wartung.

Ford Ranger Offroadreifen bei Reifen 4×4

Dadurch dass der Ford Ranger nicht darauf ausgelegt ist viele Kilometer zu fahren, dafür aber im Alltag ruhig mal durch die Wüste von Nevada gelenkt werden kann, können entsprechend auch All-Terrain-Reifen aufgezogen werden. Diese finden Sie im Shop. Schauen Sie wegen der Größe vorher in Ihrem KFZ-Schein nach.

Fazit

Der Ford Ranger ist ein echter Pick-up und in Nordamerika sehr beliebt. Doch auch in Deutschland erfreut sich das Fahrzeug mit seinen Ausstattungslinien großer Beliebtheit. Denn auch in Deutschland gibt es Möglichkeiten den Ford Ranger seinem Einsatzzweck entsprechend zu nutzen. Die meisten Ford Ranger jagen aber mit hoher Geschwindigkeit und vor allem über Kilometer hinweg abseits der Straße durch die ländlichen Gegenden der USA.