Tiefsandfahrten am Strand oder auf einer Kiesstrecke – der richtige Luftdruck ist dafür entscheidend auf einer Offroadstrecke. Wegen der wechselnden Untergründe auf einer Offroadstrecke sollten Sie immer ein Luftdruckprüfgerät zur Hand haben. Sie müssen sich hier keine Sorgen machen, denn ein solches Gerät ist nicht sonderlich groß. Egal für welches Modell Sie sich entscheiden, es wird immer in ihre Tasche passen bzw. in den Beutel, den Sie für die kleinen Utensilien auf der Offroadstrecke immer dabei haben sollten. Das Luftdruckmessgerat sollte zu ihrer Ausstattung gehören, damit Sie den Luftdruck der Reifen immer sehr gut prüfen können. Diese Geräte sind gut in der Lage die Unterschiede bis zu 1 bar zu messen, die für die unterschiedlichen Streckenabschnitte, die es auf einer Offroadstrecke geben kann, zu messen. Während Sie bei einer einzigen Fahrt eventuell mehrfach den Luftdruck manuell mit einem solchen Gerät messen müssen, sollten Sie, wenn Sie nur auf asphaltierten Straßen unterwegs sind, den Luftdruck mindestens alle zwei Wochen prüfen.
Ein Reifendruck-Kontrollsystem sollte Ihr ständiger Begleiter beim Fahren auf Offroadstrecken sein
Wann Luftdruck prüfen?
Den Luftdruck ihrer Reifen sollten Sie zu verschiedenen Anlässen prüfen, wenn Sie sich auf einer Offroadstrecke bzw. beabsichtigen auf die Offroadstrecke zu fahren:
• Vor dem Start in das Offroadabenteuer
• Wenn das Fahrzeug über Wochen oder Monate stillgelegt war oder stillgestanden hat weitgehend
• Ihr Fahrzeug aus der Spur gerät
• Nach dem Reifenwechseln
• Nach dem Bremsen in Schräglage, weil dadurch der Aufstellmoment wächst
Wenn Sie unbedarft und ohne den Luftdruck der Reifen zu prüfen, auf die Spritztour gehen, kann das schlimme Folgen haben.
Der richtige Reifendruck wirkt sich auch auf das Fahrvergnügen aus
Varianten
Es gibt zwei Arten von Luftdruckprüfgeräten. Wer auf „old school“ steht, der kann sich mit der analogen bzw. batteriebetriebenen Technik befassen. Ein analoges Messgerät erledigt dabei genauso gut seinen „Job“, wie die digitale Variante. Ein solches Gerät besteht aus einer fast luftleeren Metalldose, welche einen elastischen Wellblechdeckel hat, die mit einer Feder verbunden sind. Der Deckel wird durch den veränderten Luftdruck eingedrückt. Diese Bewegung, so gering sie auch sein mag, wird durch einen Hebel verstärkt und auf einen Zeiger übertragen. Dieser zeigt den Luftdruck an. Der größte Vorteil von diesen Geräten liegt in deren Robustheit und in der einfachen Handhabe. Diese Geräte sind allerdings ein bisschen schwerer. Im Beutel, den Sie im Offroadfahrzeug mit sich führen, bemerken Sie das aber nicht.
Die digitale Version von Luftdruckprüfgeräten zeigt den Luftdruck auf einem elektronischen Display an. Digitale Geräte sind dabei nicht genauer oder ungenauer als analoge Geräte. Die digitalen Luftdruckprüfgeräte sind allerdings mit einer Batterie ausgestattet, deren Leistung mit der Zeit abnehmen kann.
Achten Sie auf die Eichung
Luftdruckprüfgeräte sollten recht genau arbeiten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das Gerät, das sie verwenden, geeicht sein.
Kaufkriterien
Es gibt beim Kauf von einem Luftdruckprüfgerät einige Kriterien, auf die Sie beim Kauf achten sollten. Neben der Messtechnik – analog oder digital – is das auch der Messbereich. Es kommt hier auf die bar-Anzeige an. Das heißt, in welchem Bereich das Gerät in der Lage ist den Luftdruck zu messen. Es gibt allerdings noch weitere Features, auf die Sie achten sollten. So verfügen einige der Modelle über eine zusätzliche psi Anzeige und über eine Auswahl mehrerer Ventile. Sie sollten möglichst ein Gerätemodell wählen, das alle Ventiltypen umfasst:
• Dunlopventil
• Sclaverandventil
• Schraderventil
Ein solches Messgerät sollte zudem eine Ablassfunktion haben. Zudem unterscheidet sich die Wertigkeit von einem solchen Gerät dadurch, ob das Gehäuse aus einer Plastikschale besteht oder aus einem fein gummierten und ergonomisch geformten Metallgehäuse. Die Variante mit dem Metallgehäuse ist natürlich die etwas bessere Variante.
