Aquaplaning kann auch auf der Offroadstrecke zu einem Problem werden. Denn auch hier kann es – wenn es sich um eine asphaltierte Offroadstrecke handelt oder um Teilabschnitte – zu einem Aufschwimmen des Reifens auf der Wasserschicht kommen. In diesem Fall kann das Fahrzeug die Lenk- oder Bremskräfte nicht mehr übertragen.
Dieses Video erklärt wie Aquaplaning entsteht
Reaktion des Fahrzeugs auf Aquaplaning und Ursachen
Grundsätzlich gilt: Jeder Fahrzeugführer bemerkt, wenn er in die Situation gerät, dass Aquaplaning zur Gefahr werden kann. Zunächst gibt es ein lautet Geräusch an den Reifen und kurz darauf lässt sich das Fahrzeug nicht mehr lenken.
Die Ursachen von Aquaplaning sind unterschiedlich. Das Phänomen Aquaplaning entsteht bei Schneematsch und bei Regen. Es entsteht dabei ein Wasserfilm unter den Reifen, was das Lenken des Fahrzeugs unmöglich macht. Wie stark sich Aquaplaning auf das Fahrverhalten bzw. den Verlust der Kontrolle auf das Fahrzeug auswirkt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig:
- Wasserstandhöhe auf der Straße
- Luftdruck der Reifen
- Profiltiefe der Reifen
- Geschwindigkeit
- Radlast
Tipps für Offroadfans
Da im Offroadbereich auf anderen Streckenabschnitten mit eventuell geringem Luftdruck gefahren werden muss, um voranzukommen, ist ein vorheriges Wiederaufpumpen der Reifen, bevor ein asphaltierter Teilabschnitt der Offroadstrecke befahren wird, sinnvoll und ratsam. Erfahrene Offroader wissen natürlich was sie in der Situation, wenn sie auf Aquaplaning stoßen, machen sollen und sich das Fahrzeug nicht mehr lenken lässt. Denn in solche Situationen geraten Offroader mit ihrem Fahrzeug auch zum Beispiel auf matschigen Streckenabschnitten. Dabei ist das Fahren auf einer Offroadstrecke – auch ohne asphaltierte Streckenabschnitte – für jeden Autofahrer eine gute Übung, um wenn er auf der ganz normalen öffentlichen Straße in die Situation gerät, dass Aquaplaning auftritt, genau zu wissen, was zu tun ist.
Egal ob auf der Straße oder im Offroadgelände. Nasse Abschnitte können gefährlich werden
Allgemeine Hinweise und Tipps für die öffentliche Straße
Es handelt sich hier um Sekunden, in denen das Fahrzeug sozusagen „schwimmt“ und außer Kontrolle ist. Wichtig ist es daher, dass wenn man in die Situation Aquaplaning gerät, dass man Ruhe bewahrt und keine schnellen Lenkbewegungen macht. Diese Lenkbewegungen werden nämlich dann ausgeführt, wenn der Reifen aus der Aquaplaning-Situation draußen ist. Dann wir die Fahrtrichtung eingeschlagen, die eingelenkt wurde mit dem Lenkrad. Häufig ist dies die Gegenfahrbahn oder die Böschung, was in beiden Fällen meist zu schweren Unfällen führt.
Um mit Aquaplaning sehr gut zurechtzukommen, ist es allerdings wichtig, dass die Reifen tiptop in Ordnung sind. Das heißt, dass die Reifen nicht erst bei einer Profiltiefe von 1,6 mm ersetzt werden sollten, sondern bereits mit einem Restprofil von 2 mm. Zudem reduzieren spezielle Reifen auch die Gefahr von Aquaplaning. Hier handelt es sich um Reifen, die über breite Profilrillen in Längs- und Querrichtung verfügen.