Offroad-Tipp: Der optimale Reifendruck für Offroadfahrten

Eine Offroadstrecke ist keine normale Fahrbahn. Aus diesem Grund spielt auch der Reifendruck beim Befahren von einer solchen Strecke eine sehr große Rolle. Das heißt, wer sein Fahrzeug auch auf der normalen Straße nutzt, muss den Reifendruck vor dem Befahren des Offroadgeländes anpassen. Doch welcher Reifendruck ist für ein solches Gelände zu nutzen? Auch hier gibt es Unterschiede, da die Offroadstrecken sehr unterschiedlich sein können. Der Reifendruck hängt letztlich vom Untergrund und dessen Beschaffenheit (also auch beeinflusst von der vorherigen Witterung) ab. Grundsätzlich macht eine Anpassung des Reifendrucks das Fahren auf dem Offroadgelände nicht nur einfacher, sondern auch sehr viel sicherer.

Kennen Sie den richtigen Reifendruck für Ihr Fahrzeug? Dieses Video klärt auf!

Reifendruck reduzieren auf sandigen und schlammigen Untergrund

Hinsichtlich des richtigen bzw. optimalen Reifendrucks gibt es sehr viele unterschiedliche Meinungen. Aus diesem Grund kann hier auch nur ein allgemeiner Tipp abgegeben werden. Die Empfehlungen beruhen eher auf Erfahrungen von Offroadern, die mit dem einen oder anderen Reifendruck schon schlechte bzw. gute Erfahrungen gemacht haben. Allerdings raten sogar Experten bei sandigen oder schlammigen Untergrund dazu, dass der Reifendruck der Räder reduziert werden sollte. Das heißt, wenn bekannt ist, dass die Strecke des Offroadgeländes allgemein sehr schlammig ist, weil es hier viele Wasserlöcher gibt. Dies gilt natürlich auch, wenn es einige Tage bzw. den Tag vor dem Befahren des Geländes stark geregnet hat. Und auch wenn der Untergrund von einem Offroadgelände bekanntermaßen sehr sandig ist, sollte der Reifendruck besser vor dem Losfahren reduziert werden. Die Reduzierung sollte hier schon bis auf 0,6 bar erfolgen. Auf sandigen Untergründen sollte der Reifendruck um 75 Prozent des normalen Reifendrucks reduziert werden. Bei einem ständigen Wechsel auf einer Offroadstrecke zwischen sandigem und schlammigen Untergründen ist es daher nötig, dass der Reifendruck stets verändert wird, um nicht nur ein gutes Fahrerlebnis zu haben, sondern auch um die Fahrzeugkarosserie zu schonen.

Der richtige Reifendruck sorgt für ein sicheres Fahrerlebnis 

Normaler Reifendruck auf steinigen Wegen

Wenn es sich indes um eine Offroadstrecke handelt, die bekanntermaßen sehr steinig ist, kann mit ganz normalem Reifendruck – wie auf der asphaltierten Straße – gefahren werden. Als „steinig“ bezeichnet werden Offroadstrecken, auf denen teils richtig große Steine liegen, die aber noch überfahren werden können, aber auch Kiesstrecken und Strecken, die Feldwege und auch mit Gras bewachsene Flächen vorsehen. Der Reifendruck ist aber nicht die einzige Variable, die eine tolle Fahrt durch ein Offroadgelände ermöglicht bzw. zu einem schönen Erlebnis macht. Eine Rolle spielen auch die Reifengröße, das Fahrzeuggewicht, und zwar einschließlich der Nutzlast sowie die Reifenkonstruktion. Letztlich hängt es auch vom Können des Fahrers ab, ob eine sandige oder steinige Strecke ohne Probleme genommen werden kann. Denn auch die Fahrkunst des Offroaders spielt hier eine Rolle. Zurück zum Reifendruck: Die Hersteller geben in der Betriebsanleitung immer den empfohlenen Reifendruck für das Fahren auf der asphaltierten Straße an. Die Information dazu findet man auch in der Tankklappe oder in der Türnische des Fahrzeugs. Einige Hersteller geben auch eine Empfehlung für den Reifendruck für Offroadfahren an. Die Hersteller empfehlen hier in der Regel zwischen 2,2 bis 2,4 bar.