Offroad-Tipp: Festgefahren – Aufschaukeln hilft

Wer sich festgefahren hat auf der Offroadstrecke, der sollte zunächst eines machen: Es einfach akzeptieren. Durch unüberlegtes Weiterprobieren aus der Situation herauszukommen macht man es in der Regel noch schlimmer, als es bisher war bzw. das Bergen des Fahrzeuges kann dadurch nur noch aufwendiger werden und länger dauern. Vor allem Anfänger sollten nicht aus Wut versuchen durch das Treten des Gaspedals und das Einlegen des Rückwärtsganges auf der Situation herauszukommen. Mit Wut im Bauch funktioniert das eh nicht. Es klappt war oftmals durch das Einlegen des Rückwärtsgangs in der eigenen Fahrspur versuchen aus der Situation herauszukommen. Meist ist allerdings schon Erde oder Schlamm nachgerutscht und die eine Fahrspur ist schon längst wieder weg bzw. der Weg zurück versperrt bis man realisiert, dass man sich offenbar festgefahren hat. Anfänger bzw. jemand, der sich das erste Mal festgefahren hat auf der Offroadstrecke, der sollte auf Hilfe warten von einem hinter einem fahrenden Fahrer oder den Instrukteur anrufen. Unter professioneller Anleitung findet man dann sehr schnell wieder den Weg aus dem Schlamm oder dem Morast heraus.

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In diesem Video erfahren Sie, worauf Sie achten sollen, wenn Sie sich festgefahren haben

Aufschaukeln

Erfahrene Fahrer indes wissen genau, wie man sich aus einer regelrecht festgefahrenen Situation auf einer Offroadstrecke wieder befreit. Und zwar durch das „Aufschaukeln“. Hierbei fährt man im schnellen Wechsel jeweils unter Ausnutzung des Schwungs vor und zurück. Das funktioniert aber nur dann, wenn sich das Fahrzeug überhaupt noch bewegen lässt und nicht schon zu tief festgefahren bzw. im Schlamm eingesunken ist.

Für den Fall, dass beim „Aufschaukeln“ das Fahrzeug nur noch tiefer einsinkt oder sich anfängt zu drehen oder das Fahrzeug rutscht, hat das „Aufschaukeln“ keinen Sinn.

Besonders beim Fahren im Sand fährt man sich gerne fest

Wenn Aufschaukeln nicht hilft

Für den Fall, dass das „Aufschaukeln“ nicht hilft, sollte der Versuch des „Selbstbefreiens“ auf jeden Fall abgebrochen werden. Besser ist es sich in diesem Fall selbst in Sicherheit zu bringen. Versinkt das Fahrzeug weiter im Schlamm oder Morast, kann es sein, dass irgendwann die Fahrzeugtür nicht mehr aufgeht. Dann muss nicht nur das Fahrzeug befreit werden, sondern auch man selbst als Fahrer.