Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1931 durch Ishibashi Shōjirō in der Stadt Kurume in Japan. Bridgestone ist dabei die wörtliche Übersetzung und Transposition von Ishibashi, dem Vornamen des Gründers, was ins Englische übersetzt stone bridge (also Steinbrücke) bedeutet. Für die Namensfindung wurde dieser Bezeichnung gerade umgedreht. Seit 1952 befindet sich der Firmensitz in Tokio, der japanischen Hauptstadt. Hier befindet sich auch das Artizon Museum, vormals Bridgestone Museum of Art – ein vom Firmengründer gestiftetes Museum mit westlicher und japanischer Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert. 1956 eröffnete man das Ishibashi Museum in der Heimatstadt des Firmengründers, in Kurume. Zu den Innovationen von Bridgestone gehört auch die Produktion von Reifen für Motorräder, wobei das Unternehmen einst auch eigene Motorräder herstellte. Das Hauptgeschäft ist aber die Produktion von PKW-Reifen. In diesem Bereich ist der Reifenhersteller Erstausrüster von Neuwagen für zahlreiche Automobilhersteller. Zudem ging Bridgestone eine Kooperation als Hersteller mit Unternehmen der Schifffahrtsindustrie ein und stellt auch Fahrräder her sowie Golf- und Tennisartikel. 1988 übernahm Bridgestone den US-amerikanischen Reifenhersteller Firestone. Die Werke zur Herstellung der Bridgestone Reifen befinden sich unter anderem in Béthune (Frankreich), Bari (Italien), Stargard sowie Posen (Polen) sowie in Bilbao, in Burgus und in Puente San Miguel in Spanien und im ungarischen Tatabánya, aber auch in Zeebrugge in Belgien und in Bor in Tschechien. In Rom unterhält der Reifenhersteller ein eigenes Technik- und Entwicklungszentrum. In Deutschland befindet sich die Niederlassung in Bad Homburg vor der Höhe. Das Unternehmen hat sich darauf ausgerichtet möglichst umweltfreundlich zu produzieren. Im September 2007 veröffentlichte die Bridgestone Europe einen Umweltbericht. Daraus war die Verpflichtung des Unternehmens zu hohen Umweltstandards zu lesen. Das Unternehmen teilte darin auch die unternommenen Schritte zum Erreichen dieser Standards mit. In einer Ökobilanz wurde zudem erklärt, inwieweit sich die Bridgestone-Produkte sowie einzelne Fertigungsverfahren auf die Umwelt auswirken. Bridgestone tritt unter anderem bei der Formel Eins als Sponsor auf und versorgte über viele Jahre hinweg die Gewinner dieser Rennklasse mit den Reifen für ihr Team. Von 2007 bis 2010 war der Reifenhersteller der einzige Reifenausstatter für die Formel Eins. In anderen Rennserien ist der Reifenhersteller nach wie vor präsent.