Skoda Yeti – der Mini-SUV

Der Skoda Yeti ist ein Kompakt-SUV, der sehr geländegängig ist. Der Yeti wurde von 2009 bis 2017 hergestellt und ist unter Offroadfans noch immer sehr beliebt als Gebrauchtwagen.

Der Skoda Yeti im Test

Modellgeschichte des Skoda Yeti

Vorgestellt wurde der Skoda Yeti auf dem Genfer Auto-Salon im Frühjahr 2009. Von August 2009 bis 2017 lief der Skoda Yeti vom Band. Ende 2017 wurde dieses Fahrzeugmodell vom Skoda Karoq bzw. auf diesem Fahrzeugmodell basierenden Seat Ateca abgelöst. Der Skoda Kamiq wird allerdings wegen der Größe als offizieller Nachfolger des Skoda Yeti angesehen. Hergestellt wurde der Yeti in Kvasiny, bei Škoda Auto India in Aurangabad und ab 2012 in Nischni Nowgorod. Die Modellvariante mit verlängertem Radstand ab November 2013 bei Shanghai Volkswagen in Anting. Frontantrieb und Allradantrieb waren serienmäßig im Skoda Yeti schon vom ersten Modell an verbaut.
Als Motorisierung standen drei Benzinmotoren und ein 2,0-Liter-Dieselmotor zur Auswahl. In Deutschland wurden zwischen 2009 und 2018 rund 162.000 Skoda Yeti zugelassen. Das erfolgreichste Verkaufsjahr war 2015 mit ca. 23.000 verkauften Fahrzeugen. Auf der IAA 2013 wurde der Skoda Yeti in seinem neuen Erscheinungsbild gezeigt nach dem Facelift. 2013 ergab sich dabei eine Änderung. Denn erstmals wurden zwei Modelle auf den Markt gebracht – eine Outdoor- und eine City-Version. Die beiden Versionen unterschieden sich nicht nur technisch, sondern auch äußerlich. Motormäßig geschah auch eine Erweiterung . auf vier Diesel- und drei Benzinmodelle.

Geländegängigkeit des Skoda Yeti

Erstmals richtig geländegängig wurde der Skoda Yeti durch das Facelift 2013. Der geländegängige Antriebsstrang des Skoda Yeti wurde dabei vom Skoda Octaivia II 4×4 in übernommen. Das Skoda-Modell erhielt zudem eine Haldex-Lamellenkupplung und zudem markante Stoßfängern, einen Unterfahrschutz und Türschwellern für die Offraod-Version. Dass der Skoda Yeti offroadfähig wurde, dafür sorgte ab 2013 auch die Möglichkeit einen Benzinmotor zu wählen mit 81 und 92 kW, die es mit Vorderradantrieb gab. Der 110-kW-Benziner und der 110-kW-Diesel waren serienmäßig indes mit Allrad ausgestattet.
Für den 81-kW-Diesel war aber auch Allrad als Option verfügbar. Wenn alle Optionen ausgeschöpft wurden, dann gab es auch ein Direktschaltgetriebe-Getriebe (DSG) und eine Bremsenergierückgewinnung, die bis 2015 nur als GreenLine-Ausstattung angeboten wurde.
Der Skoda Yeti erhielt zudem um die Geländetauglichkeit zu untermauern, 18 Zentimeter Bodenfreiheit und eine Kunststoffbeplankung sowie eine elektronische Bergabfahrhilfe. Die City-Version erhielt natürlich einige andere Features, die ein angenehmes Fahren ermöglichen im Stadtverkehr. Natürlich ist auch die Offroad-Variante des Skoda Yeti alltagspraktisch und verfügt über eine breite Sicherheitsausstattung. Hierzu gehören Airbags (insgesamt sieben) und ESP sowie ein Doppelkupplungsgetriebe, das es für alle Benziner ab Anfang 2013 gegen Aufpreis gab und im Diesel serienmäßig vorhanden ist.

Stärken und Schwächen

Dem Skoda Yeti wird allgemein ein gutes Fahrverhalten bescheinigt – auf der Straße und auch abseits. Die besondere Stärke von diesem Fahrzeug liegt beim variabel gestaltbaren Innenraum. Besonders gelobt wird die präzise Lenkung. Hin und wieder bereiten allerdings Bremsbauteile in Bezug auf ihren Verschleiß und auch Ölverlust einige Probleme. Wegen seiner Abmessungen verpasst der Skoda Yeti dabei knapp die Einstufung ins Kompaktwagensegment und ist daher ein Mini-SUV. Der Kofferraum ist im Vergleich zu anderen SUVs aber sehr klein mit seinen 405 Litern.

 Skoda Yeti Geländereifen bei Reifen 4×4

Der Skoda Yeti benötigt – egal in welcher Ausstattungsvariante und ob City- oder Offroad-Version – eine rollwiderstandsoptimierte Bereifung mit einem kleinen Raddurchmesser. Grund dafür ist die Bodenfreiheit, die dadurch optimal gewährleistet wird. Welche Reifen für den Skoda Yeti geeignet sind, das können Sie aus dem KFZ-Schein ersehen. Aufgezogen werden können All-Terrain-Reifen und normale Straßenreifen.

Fazit

Der Skoda Yeti ist von seiner Größe her kein Kompaktwagen, sondern gehört zu den Mini-SUVs und ist entsprechend ausgelegt, auch offroad eine gute Figur zu machen. Durch die zahlreichen Features, die einen SUV ausmachen, ist das Fahrzeug sehr geländegängig. Doch auch durch den Umstand, dass Skoda speziell eine Offroad-Version ab 2013 auf den Markt brachte, ist der Skoda Yeti durchaus ein Fahrzeug, das auch abseits der Straße eine gute Figur macht.