Wer sich einen SUV kauft, dann ist dieses Fahrzeug mit Reifen ausgerüstet, die vornehmlich für den Einsatz auf der asphaltierten Straße bestimmt sind. Wer nun mit seinem SUV vermehrt abseits der asphaltierten öffentlichen Straßen unterwegs sein möchte, der benötigt daher Reifen, die eine höhere Geländegängigkeit haben. Solche Eigenschaften weisen Offroadreifen aus. Der Aufbau von solchen Reifen und auch die Beschaffenheit der Karkassen (als das Gerüst der Reifen) und auch die Verstärkung der Reifenflanken sind anders als die bei reinen Straßenreifen. Es gibt allerdings verschiedene Arten von Offroadreifen. Diese haben auch unterschiedliche Profile. Gemeinsam haben alle Offroadreifen, dass sie auf verschiedenen Untergründen gefahren werden können und sich dort durch Stabilität und Widerstandsfähigkeit auszeichnen. Dies Stabilität und Widerstandsfähigkeit entstehen letztlich aus dem Zusammenspiel der Profilgestaltung und der Wahl der Gummimischung. Diese beiden Faktoren stellen die Kriterien dar, auf welchen Untergründen welche Reifen eingesetzt werden können. Eine nicht unwesentliche Rolle spielen auch die Profilstruktur und die Profiltiefe.
Ford Ranger Besitzer aufgepasst! Dieses Video zeigt die besten Reifen für den Geländewagen.
Profilstruktur und Profiltiefe sind für die optimale Bodenhaftung zuständig. Es gibt verschiedene Profilstrukturen und Profiltiefen für Fahrten auf
- Gras
- Schlamm
- Schnee
- Schotter
Erhältliche Reifenprofile für SUVs
Street Terrain
Erhältlich sind zum Beispiel Reifenprofile für SUVs mit der Bezeichnung „Street Terrain“. Diese Art von Reifen eignen sich besonders gut für Fahrer, die vorwiegend auf der öffentlichen, also befestigten und in aller Regel asphaltierten Straße unterwegs sind und nur im Gelände fahren – zum Beispiel nur um zu ihrer Jagd- oder Fischhütte zu kommen, wo es je nach Jahreszeit aber dennoch recht matschig oder morastig sein kann. Mit dieser Art von Reifen sind SUVs in der Regel serienmäßig ausgestattet.
All Terrain
Wie die Bezeichnung dieser 4×3 Reifen schon vermuten lässt, handelt es sich um SUV-Reifen, die sowohl auf dem Asphalt und damit der öffentlichen Straße und auch auf einfachem oder mittelschweren Gelände gefahren werden kann. Diese Art von Reifen sind schon für größere und häufigere Belastungen geeignet. Ein Offroadgelände, auf dem es keine steinigen Hindernisse und Wasserlöcher gibt, können mit diesen Reifen bei trockenem Wetter und auch wenn es mäßig die Tage vorher geregnet hatte, befahren werden. Aus tiefem Schlamm oder Morast kommt man mich solchen Reifen aber nicht heraus. Und auch für Fahrten im tieferen Sand sind diese Reifen allerdings nicht geeignet.
Der richtige Reifen für den richtigen Untergrund wirkt sich entscheidend auf das Fahrverhalten aus.
Mud Terrain
Reifen mit der Bezeichnung „Mud Terrain“ sind schon richtige Offroadreifen. Oftmals findet sich – von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich – nur die Kennzeichnung „MT“ auf dem Reifen. Konzipiert sind diese Reifen mit ihrem tiefen Profil für die überwiegende Nutzung im Gelände. Diese Reifen beweisen sogar auf felsigem Untergrund genügend Grip. Das Profil solcher Reifen ist sehr grobstollig, was auch bei der Fahrt durch Schlamm und Morast für eine gute Bodenhaftung sorgt.
Boggers oder Super Swamper
Noch griffiger ist das Profil von Reifen mit der Bezeichnung „Boggers“ oder „Super Swamper“. Mit diesen Reifen ist es möglich auch auf sehr, sehr anspruchsvollen Untergründen zu fahren. Mit einem solchen Reifenprofil ausgestattet ist es auch möglich, dass ein Fahrzeug sich ohne zu „schlingern“ auch auf nassem Gras fortbewegen kann. Selbst durch schlammige Waldpisten pflügt sich ein solches Fahrzeug auch durch den Schlamm und bleibt auch im weichen Sand nicht stecken.
